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Skirennen und Skitour in Saxeten

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Oben: Gute Laune bei wunderbarem Wetter in Saxeten.

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Vergangenes Wochenende fanden in Saxeten das Skirennen, sowie der traditionelle Bohnenabend statt.

Die Ersten zog es bereits am Freitagabend nach Saxeten in unsere Skihütte. Der Abend wurde mit einem Fondue eingeläutet. Nach einem Abstecher ins Pintli war es schon bald Zeit sich auf die Federn zu legen.

Der Samstag begann für manche schon fast zu früh. Doch das schöne Wetter lockte auch die müden Geister auf die frisch präparierte Piste. Ausserdem musste noch der Lauf ausgesteckt und die Zeitmessung aufgestellt werden. Danach trafen bereits schon jene ein, welche nicht in Saxeten übernachtet hatten. Dabei handelte es sich nicht nur um Vertreter des Turnvereins, sondern es waren auch vier Rennläufer aus der Männerriege und drei Rennläuferinnen aus dem Damenturnverein am Start. Bevor man jedoch überhaupt erst an den Start gehen konnte, musste dieser auch noch zu Fuss erreicht werden. Dies brachte bereits einige in gehörige Atemnot. Deshalb wurde das Rennen etwas später als geplant gestartet. Das Rennen beinhaltete zwei Läufe, wobei der Sieger anhand der schnellsten Gesamtzeit ermittelt wurde.
Wie der Aufstieg war auch der von Mathias Boss ausgesteckte Kurs kein Sonntagsspaziergang. Nicht alle schafften es ohne Sturz oder grossen Fehler ins Ziel, darunter auch Favorit Simon Hostettler. So ist natürlich kein Rennen zu gewinnen! Auch Newcomer Riccardo Aeschimann konnte mit seiner riskanten Materialwahl keine Glanzzeit aufstellen.
Obwohl die Laufzeiten von der Zeitnehmerin Brigitte Ziebold so gut als möglich unter Veschluss gehalten wurde, gelangten die Boarder nach dem ersten Lauf trotzdem an ihre Zeiten. Beim Mittagessen im Pintli ging dann das grosse Rätselraten los, und der ewige Zweite Markus Balmer musste einsehen, dass es nach seinem Sturz noch einer grossen Steigerung bedurfte, wollte er seinem Ruf doch noch gerecht werden.

Schon bald war es wieder soweit den beschwerlichen Weg zum Start unter die Skischuhe resp. Boots zu nehmen. Wie schon im ersten Lauf kurvte Mathias Boss ohne grosse Probleme und mit hohem Tempo um die Torstangen und sicherte sich so den Tagessieg. Geschlagen wurde er in diesem Lauf nur vom rehabilitierten Hoschi. Gesamtzweiter wurde unser Oberturner Marcel Gafner. Aufs Podest schaffte es als Dritter auch Paul Zwahlen, der jedoch offenbar nicht seine gesamte Energie ins Rennen steckte, denn am Abend leistete er beim Abtrocknen unverzichtbare Hilfe (Besten Dank!).
Bei den Snowboardern machte es der überlegene Führende aus dem ersten Lauf Simon Spieler noch einmal spannend. Nach einem Sturz glaubten manche schon nicht mehr an seinen Sieg. Doch der Seriensieger der letzten Jahre liess seine grosse Klasse aufblitzen und brachte seine Führung noch über die Ziellinie. Aber auch Bälmi zeigte im zweiten Lauf eine starke Leistung und landete, wie gewohnt, auf dem zweiten Platz. Auf den dritten Platz schaffte es Daniel Zobrist.

Für das Küchenteam fing die Arbeit nach dem Rennen erst richtig an. Nach dem anstrengenden Skitag waren alle sehr hungrig. Das Abendessen (Bohnen, Rotkraut, Speck...) war vorzüglich und mit der Panna Cotta als Dessert wurde dieses königlich gekrönt.

Danach nahm der Abend seinen Lauf und bereits früh verabschiedeten sich die Ersten und machten sich auf den Heimweg oder begaben sich in die Waagrechte. Trotzdem erstaunte es nicht, dass einige noch bis in die frühen Stunden ausharrten und rege Diskussionen führten.

Der Sonntag begann mit einem wunderbaren Frühstück. Unter kundiger Führung von Kurt Bigler und Hansjörg Eschler begannen die Tourenfahrer um 10 Uhr ihren Aufstieg. Die Tour führte bei schönstem Wetter und guten Verhältnissen über den Rengglipass auf das Rengghorn. Am Vorabend fürchtete einer der erfahrenen (älteren) Tourenfahrer noch, das Tempo der Jungen könnte für ihn zu hoch sein. Doch das Gegenteil war der Fall. Im Gipfelhang wurden die Nerven der beiden unerfahrenen Jungen arg beansprucht, während alle anderen mit dem Gelände keine grossen Probleme bekundeten und mit grossem Vorsprung den Gipfel erreichten. Doch die Mühen waren nicht umsonst. Denn die Fünfergruppe konnte in mehreren wunderbaren Pulverhängen ihre Spuren hinterlassen. Damit neigte sich das Wochenende bereits wieder dem Ende zu und alle kehrten mit gebräuntem Gesicht und zufriedenem Lächeln nach Hause zurück.

Besten Dank an alle, die in irgendeiner Form zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Ein spezieller Dank geht an das Hüttenwartpaar Brigitte und Peter Ziebold und den Organisator des Rennens Mathias Boss mit seinem Team.


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