Aktivriege

Schweizermeisterschaften im Vereinsturnen '01 in Bern

Im Vorfeld wurde viel über unsere Darbietung spekuliert

Ausschnitt aus der BZ:

.... Zwei weitere Anwärter kommen aus dem Berner Oberland. Sowohl Matten bei Interlaken (Grossfeldgymnastik) als auch Thun-Strättligen (Reck und Barren) zeigten in Wimmis ihre Sonderklasse eindrücklich auf. Die genialen, mit Showelementen gespickten und durch eine hervorragende Musikinterpretation vorgetragenen Uebungen sind an nationalen Titelkämpfen sehr gefragt. ......


Ausschnitt aus der Jungfrau-Zeitung vom Dienstag, 11. September 2001:

Die Berner Delegation schnitt an den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen in Bern so gut wie nie zuvor ab. Dazu trug auch der Turnverein Matten bei, der in der Grossfeldgymnastik bei sehr starker Konkurrenz die Bronzemedaille gewann.

Seit 28 Jahren gibt es nationale Titelwettkämpfe im Vereinsturnen, und noch nie gewannen die Berner so viele Medaillen wie heuer in Bern. Während vom Schweizer Meister der Jahre 1999 und 2000, dem TV Oberburg, in der Kleinfeldgymnastik erneut eine Medaille erwartet werden durfte, heimsten mit dem TSC Ins (Trampolin) sowie Matten (Grossfeldgymnastik) und der Damenriege Wichtrach (Gymnastik Bühne) gleich drei weitere Berner Vereine Bronzemedaillen ein. Ein gutes Abschneiden durfte man zwar von den 28 Turnerinnen und Turnern von Mattens Gymnastik-Leiter Bruno Balli nach den hervorragenden Resultaten dieser Saison erwarten. Dass es aber den Berner Oberländern nach neunjährigem Unterbruch auf Schweizerischem Niveau gleich wieder zu Edelmetall reichte, war doch etwas überraschend: "Unser Ziel war klar die Finalqualifikation der vier Besten unter den 14 Vereinen. Umso mehr freut uns natürlich, dass wir jetzt sogar eine Medaille feiern können", strahlte der 35-jährige Treuhänder nach dem Wettkampf.


Mattens "Härtetest"

Zwischen dem Finalrundenauftritt und der Bekanntgabe des Schlussranges war es in der Mattener Gruppe merkwürdig still: "Die Ungewissheit, ob es für einen Podestplatz reicht, ist unser Härtetest", meinte Brigitte Ziebold ebenso angespannt wie zahlreiche Vereinskolleginnen und Kollegen, die versuchten, ihre Nerven mit irgend welchen Dingen im Zaun zu halten. Als dann schliesslich das Wertungsgericht Matten als Dritte bestätigte, entluden sich die Spannungen und sämtliche zurückgehaltenen Emotionen. Freude herrschte auch bei den Jüngsten der Bödeler: "Insgeheim habe ich schon mit der Finalqualifikation gerechnet. Nun bin ich happy, dass es sich gelohnt hat, alles zu geben", meinte die 17-jährige Fotofachangestellten-Lehrtochter Nadja Brand. Und ihr um ein Jahr jüngerer Turnkollege Simon Spieler war froh, als alles vorbei war, denn er hatte doch etwas Nervenflattern: "Aber nur vor dem Wettkampf, während der Darbietung hatte ich mit mir selber genug zu tun, da blieb keine Zeit mehr, nervös zu sein", blickte der Elektroniker-Lehrling zurück.

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