Aktivriege
Matten verzauberte das Publikum
An der diesjährigen SMV konnte der TV Matten mit seiner Gymnastik Vorführung auf dem Grossfeld begeistern
Alles begann am Samstag um 13.30 wie üblich bei solchen Anlässen beim Hotel Sonne in Matten. Bereits bei der Fahrt nach Lyss konnte man die positive Stimmung spüren. Man hatte Grosses vor. Der Final, den man im letzten Jahr verpasst hatte, war das Ziel. Doch insgeheim hoffte jeder nicht "nur" im Final zu stehen, denn die vielen Trainings die jeder geleistet hatte sollten ja auch belohnt werden.
Nach dem Einturnen startete man in den Wettkampf. Die Stimmung im Team war zu diesem Zeitpunkt angespannt, denn alle hatten immer noch das Bild der letzten SM im Kopf, als man mit einem 9.13 in der Vorrunde ausschied. Doch in diesem Jahr lief alles besser. Mit 9.42 konnte man zwischenzeitig die Spitze im Klassement übernehmen vor Reichenburg und Dagmarsellen. Nach Abschluss der Vorrunde stand der TVM auf dem zweiten Rang.
Dieser zweite Rang bedeutete frühe Nachtruhe. Doch dies war eigentlich allen egal, denn man wusste, dass am Sonntag die Karten nocheinmal neu gemischt würden. Schliesslich betrug der Rückstand nur sechs Hundertstel. Am Sonntag morgen genoss man vor dem Wettkampf ein gutes Morgenessen. Die Stimmung war locker und das musste sie auch sein. Auch nach dem Einturnen waren alle locker und doch konzentriert. Jetzt hiess es nocheinmal "VOLLGAS". Eine super Vorstellung folgte mit nur kleinsten Fehlern. Das Publikum honorierte dies mit einem grossen Applaus.
Jetzt hiess es warten. Warten bis alle Finalteilnehmer ihren Wettkampf bestritten hatten und die Kampfrichter zu ihrem Urteil kommen würden. Die Bewertung erfolgte offen. Mit viermal 2 und einmal 3 wurde man auf den zweiten Rang gesetzt. Damit erreichte man das beste Resultat an einer SM seit Jahren. Klar dass man danach nicht gleich nach Hause ging und diesen Erfolg noch ein bisschen auskostete...
Zeitungsbericht aus dem Berner Oberländer
An den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen in Lyss hoffte der TV Matten auf Gold - vergeblich.
Nach dem missglückten Finalauftritt der Grossfeld-Gymnastikgruppe des TV Gelterkinden hatte selbst Sabine Christen, Co Gymnastikleiterin beim TV Matten, mit den weinenden Gegnern Mitleid: "Schade" meinte sie nur. Vereinzelte Turnerinnen hatten nach einem Sprung in der CD vorübergehend den Faden verloren. Die Turnerinnen und Turner aus Matten ihrerseits hofften insgeheim auf Gold. Nach der Vorrunde (2. Rang) war ihnen auch der Finaldurchgang gut gelungen. Die Jury allerdings beendete die Träume der Berner Oberländer jäh: Vier der fünf Kampfrichter hatten wohl gedacht, dass dieser "Ausfall" in der modernen Vorführung Gelterkindens Bestandteil des Programms ist. "Das versteht keiner": Die Interlakner waren frustriert.
Doch so endet wohl das Kapitel der "Töff"-Nummer etwas speziell. Nach vier Jahren plant der TV Matten eine neue Gymnastik-Grossfelddarbietung.
"Wir sind daran, die Musik auszuwählen", erklärt Sabine Christen. Ob allerdings die Zeit reiche, um die Darbietung sattelfest einzustudieren bis zum nächsten Frühsommer, sei noch nicht klar. Vielleicht zeige man am Oberländischen Turnfest nochmals die "Töff"-Nummer.
Nicht in die Finals schaffte es der TV Thun Strättligen. Doch der Reck-Verantwortliche Reto Leist freute sich über Rang 4. "So gut haben wir das Programm noch nie gezeigt." ebb
Alles begann am Samstag um 13.30 wie üblich bei solchen Anlässen beim Hotel Sonne in Matten. Bereits bei der Fahrt nach Lyss konnte man die positive Stimmung spüren. Man hatte Grosses vor. Der Final, den man im letzten Jahr verpasst hatte, war das Ziel. Doch insgeheim hoffte jeder nicht "nur" im Final zu stehen, denn die vielen Trainings die jeder geleistet hatte sollten ja auch belohnt werden.
Nach dem Einturnen startete man in den Wettkampf. Die Stimmung im Team war zu diesem Zeitpunkt angespannt, denn alle hatten immer noch das Bild der letzten SM im Kopf, als man mit einem 9.13 in der Vorrunde ausschied. Doch in diesem Jahr lief alles besser. Mit 9.42 konnte man zwischenzeitig die Spitze im Klassement übernehmen vor Reichenburg und Dagmarsellen. Nach Abschluss der Vorrunde stand der TVM auf dem zweiten Rang.
Dieser zweite Rang bedeutete frühe Nachtruhe. Doch dies war eigentlich allen egal, denn man wusste, dass am Sonntag die Karten nocheinmal neu gemischt würden. Schliesslich betrug der Rückstand nur sechs Hundertstel. Am Sonntag morgen genoss man vor dem Wettkampf ein gutes Morgenessen. Die Stimmung war locker und das musste sie auch sein. Auch nach dem Einturnen waren alle locker und doch konzentriert. Jetzt hiess es nocheinmal "VOLLGAS". Eine super Vorstellung folgte mit nur kleinsten Fehlern. Das Publikum honorierte dies mit einem grossen Applaus.
Jetzt hiess es warten. Warten bis alle Finalteilnehmer ihren Wettkampf bestritten hatten und die Kampfrichter zu ihrem Urteil kommen würden. Die Bewertung erfolgte offen. Mit viermal 2 und einmal 3 wurde man auf den zweiten Rang gesetzt. Damit erreichte man das beste Resultat an einer SM seit Jahren. Klar dass man danach nicht gleich nach Hause ging und diesen Erfolg noch ein bisschen auskostete...
Zeitungsbericht aus dem Berner Oberländer
An den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen in Lyss hoffte der TV Matten auf Gold - vergeblich.
Nach dem missglückten Finalauftritt der Grossfeld-Gymnastikgruppe des TV Gelterkinden hatte selbst Sabine Christen, Co Gymnastikleiterin beim TV Matten, mit den weinenden Gegnern Mitleid: "Schade" meinte sie nur. Vereinzelte Turnerinnen hatten nach einem Sprung in der CD vorübergehend den Faden verloren. Die Turnerinnen und Turner aus Matten ihrerseits hofften insgeheim auf Gold. Nach der Vorrunde (2. Rang) war ihnen auch der Finaldurchgang gut gelungen. Die Jury allerdings beendete die Träume der Berner Oberländer jäh: Vier der fünf Kampfrichter hatten wohl gedacht, dass dieser "Ausfall" in der modernen Vorführung Gelterkindens Bestandteil des Programms ist. "Das versteht keiner": Die Interlakner waren frustriert.
Doch so endet wohl das Kapitel der "Töff"-Nummer etwas speziell. Nach vier Jahren plant der TV Matten eine neue Gymnastik-Grossfelddarbietung.
"Wir sind daran, die Musik auszuwählen", erklärt Sabine Christen. Ob allerdings die Zeit reiche, um die Darbietung sattelfest einzustudieren bis zum nächsten Frühsommer, sei noch nicht klar. Vielleicht zeige man am Oberländischen Turnfest nochmals die "Töff"-Nummer.
Nicht in die Finals schaffte es der TV Thun Strättligen. Doch der Reck-Verantwortliche Reto Leist freute sich über Rang 4. "So gut haben wir das Programm noch nie gezeigt." ebb