Aktivriege

Vereinsreise, Samstag 08.08.09

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Der Trilogie zweiter Teil: Die zwei Inline-Skates
Samstag, achter August anno domini 2009


Die zwei Inline-Skates von Bälmi schienen wirklich nicht zu laufen. Frasnacht lag noch nicht weit und Rorshach noch weit. Da war Bälmi schon mächtig ausser Puste. Kein Wunder während andere ohne Aufwand dem Bodensee entlang rollten, kämpfte sich Bälmi mit einer Vielzahl von Schlittschuhschritten vorwärts. So begann der Samstagmorgen für alle ein bisschen anders. Das Ziel der Inline-Ausfahrt Rorschach erreichten alle, sei es nun mit den Skates, mit dem Car oder mit irgendeinem Auto, welches gewisse Mattner (s. oben) freundlicherweise mitnahm.

In Rorschach angekommen ging es auch schon wieder weiter. Diesmal für alle wieder mit dem Car. Dieser wurde nach Appenzell Innerrhoden chuaffiert. Dort stand eine 'leichte' Wanderung auf dem Programm. Na ja, 'leicht' war leicht untertrieben. Auf jeden Fall lohnte es sich die offenen Schuhe gegen ein Paar einzutauschen, welches für das Begehen von unwegsamen Gelände geeignet ist. Schon kurz nach Beginn der Wanderung ging es bereits steil aufwärts, zuerst nur auf einer Teerstrasse. Danach ging es auf einem Bergweg weiter. Niemand wollte zu diesem Zeitpunkt genau wissen, was nun Stefan unter einer 'schweren' Wanderung verstehen würde.
Nach 600 bewältigten Höhenmetern kam schliesslich das 'Aescher Wildkirchli' in Sicht, ein Berggasthaus, welches ein ziemlicher imposanter Anblick bietet, da es ganz an einen Felsen gebaut ist. Daher ist es wohl auch nicht ganz unbekannt.
Damit hatten die Wanderer aus Matten einen weiteren Höhepunkt ihrer Reise erreicht. Im Aescher Wildkirchli war Platz reserviert und die leeren Mägen wurden mit einer Appenzeller Siedwurst gefüllt. Auch wenn gemäss Anweisung der Serviertochter zuerst noch 'dSchünte gschölte' werden musste, oder wie auch immer. Das Essen auf jeden Fall schmeckte.
Zum grossen Glück war der Abstieg nicht zu Fuss geplant, denn inzwischen hatte starker Regen eingesetzt. Doch ganz trocken blieb die Turnerschar trotzdem nicht. Denn vom vom Aescher Wildkirchli musste zuerst noch die nahe gelegenen Seilbahnstation erreicht werden. Von dort ging es bequem per Luftseilbahn wieder zu Tale.


...und die Reise ging weiter. Jedoch nicht allzu lange, denn das nächste Ziel war Appenzell. Dort standen zwei Besichtigungen auf dem Programm: Zuerst konnte während einer Stunde das Städtchen selbst begutachtet werden und danach begaben sich die Mattner zur berühmten Appenzeller Alpenbitter AG, um dort teilweise in das Geheimnis der Herstellung des bekannten Alpenbitters eingeführt. Die dazu notwendige Filmvorführung nutzte so manche(r) um ein bisschen Schlaf nachzuholen und sich dabei natürlich von der sehr anstrengenden Wanderung (oder anderen Strapazen?) zu erholen.
Erstaunlicherweise machten dann bei der Degustation besagtem und anderer schmackhafter gebrannter Wasser wieder alle einen äusserst wachen Eindruck. Leider ging auch dieser Programmpunkt irgendwann vorüber und es stellte sich die Frage, wo der Car nun als nächstes stoppen würde.

Für die einen an einem offenbar nicht ganz unbekannten Ort, nämlich in Wil. Wie auch immer, die Turnerinnen und Turner interessierten sich mehr für die Zukunft, als die Vergangenheit einzelner Reiseteilnehmer in Wil und die versprach unterhaltsam zu werden. Das alljährliche Stadtfest fand ausgerechnet an diesem Samstagabend statt. Das konnten sich die von weit her gereisten Mattner nicht entgehen lassen. Und das Fest hielt wirklich was es versprach, selbst Guildo Horn hatte einen unvergesslichen Auftritt...

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