Jugileiterreise 4./ 5. Oktober 2014
Treffpunkt um 9.30 Uhr auf dem Schulhausplatz Moos. Mit dabei das Gepäck, darin reichlich Platz für gute Laune und ebenfalls ja nicht vergessen: No risk, no fun. Mit diesen wohl optimistischen Voraussetzungen starteten wir unsere Jugileiter-Reise nach…na das blieb, wer könnte es auch ahnen, natürlich eine Überraschung. Mit dabei waren: Stefan Balli, Mario Mazzolani, Jeannine Schär, Martina Imhof, Corina Stadler, Lorenz Noth, Malte van der Koelen, Andri Graber, Manuel Gertsch, Anina&Flurina Studer und Leonie Hensler. Hoschi, unser Organisator der Reise, führte uns mit dem Mietbus sicher über Berg (Brünig), Autobahn und Nebenstrassen. Dank Hoschis Fahrkünsten konnten sogar die Reisekranken unter uns die Fahrt entspannt und ohne Beschwerden geniessen. Nach etlichen Bergstrassen-Kurven durften wir dann endlich frische Innerschweizer Luft schnuppern. Angekommen bei der Bergbahn Hoch Ybrig im schönen Kanton Schwyz transportierte uns die grosse Gondel (hauptsächlich mit Gleitschirmflieger-Rücksäcken vollgestopft) auf den Berg hinauf. Kühle Temperaturen, aber alle heissgespannt auf die erste Überraschung: Sternen-Sauser, die längste Seilrutsche der Welt, Topspeed bis 110 km/h! Also nichts für schwache Nerven. Alle legten die Strecke ganz cool, oder auch anfangs etwas misstrauisch, zurück. Voraussetzungen: Personen ab dem 9. Geburtstag, Gewicht von 30 bis 130 kg, Körpergrösse ab 130 cm. Diese Kriterien erfüllten zum Glück alle problemlos. Ermutigende Instruktionen des Mitarbeiters während dem Ausfüllen der Teilnehmerliste: „Das E steht für evangelisch und das K für katholisch, damit wir wissen, unter welchen Umständen eine allfällige Beerdigung stattfinden soll.“, beruhigten uns natürlich und die Nervosität verschwand vollkommen. Die Gruppe (Gott sei Dank) komplett, zog sich unsere Reise weiter fort. Nach einer Weile Autofahrt ohne jegliche Redensfreude (Powerschlaf wurde vorgezogen und der Lärmpegel war erstaunlich tief) stoppte Hoschi bei der Jugendherberge Brugg im Kanton Aargau. Da ergriff jeder seine Bettwäsche und die Zimmer wurden bezogen. Die Jugendherberge wirkte durch ihr antikes Aussehen sehr heimisch und sympathisch. Kurz eine „Aufwach-Dusche“ und es folgte die Verkündung der zweiten Überraschung, das Abendprogramm, auf welches alle natürlich mit grosser Vorfreude sehr gespannt waren: 63. Winzerfest Döttingen, 3. bis 5. Oktober 2014! Festgelände: über 100 Stände und 22 verschiedene Beizen, Bars und Festzelte. Wenn ein Turner das Wort „Fest“ nur schon hört, kann die gute, alte Festlaune nicht mehr weit weg sein. Das Selbe beim Jugileiterteam. Als hätten wir nicht schon genügend Erfahrungen mit Winzerfesten (Vereinsreise 2013) schritten die Jugileiter frohen Mutes Richtung Bahnhof Brugg. Von dort aus brachte uns der Zug, welcher Hoschis Fahrkünsten niemals hätte das Wasser reichen können, weiter bis nach Turgi und schlussendlich nach Döttingen. In Mitten des Festgetümmels bevorzugten wir zur Einstimmung ein gemütliches Apéro in einem volkstümlichen „Wychäller“. Ein Glas „gsüfigä Aargauer Wysswy“ durfte dabei auf keinen Fall fehlen. Die Stunden verflossen, wie an diesem Abend bestimmt auch der Weisswein. Wir stellten fest, dass die Aargauer auch eine festfreudige Gesellschaf sind. Wieder zurück in der Herberge genossen wir jede Minute Schlaf. Um 8.30 Uhr war „Tagwach“ und anschliessend gemeinsames Frühstück. Danach räumten wir unsere sieben Sachen zusammen und weiter ging die Fahrt mit dem Mietbus. Keiner von uns, ausser natürlich Hoschi, wusste wo die Reise weiterführen würde. Auf einem Strassenschild konnten wir dann die dritte Überraschung erkennen: Thermalbad Zurzach! Mit „Badzüg und Badtüechli“ unter dem Arm schritten wir freudig ins Bad. Nun hiess es entspannen, Seele baumeln lassen und einfach stressfrei geniessen. Keinerlei Kinderfaxen, Rumgetobe oder: „Ig wott, ig ha no nie dörfe!“. So sehr wir Jugileiter die Jugeler auch lieben; während dieser etwas ruhigeren Zeit konnten wir neue Energie tanken. Nun freuen wir uns alle wieder auf die Kids und starten volle Kraft voraus in die bevorstehenden Trainings.
Ein gaaaaaaaanz, ganz grosses DANKESCHÖN an Hoschi, im Namen aller an der Reise beteiligten Jugileitern, für die tolle Organisation dieser unvergesslichen Jugileiter-Reise 2014!!!
Ah und immer daran denken: Wenn Lori im Auto mitfährt bitte immer mindestens einen Boxenstopp einberechnen! ;)
Leonie