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Altjahrshöck

Altjahrshöck 2009

Der Dienstag, 29. Dezember 2009 war Datum des traditionellen und legendären Altjahrshöcks des Turnverein Matten. Dieses Jahr hatte man sich zum Thema Mittelalter zu verkleiden. Viele scheuten weder Aufwand noch Kosten. Entsprechend gut sahen auch die Kostüme aus. Auch die Organisation des Anlasses war hervorragend. Damit stand einem lustigen und unterhaltsamen Abend nichts mehr im Wege.

Start in der Schlossstube
Die Schlossstube war ein passender Ort, um den diesjährigen Altjahrshöck anzugehen. Die Schlossstube, eine ehemalige Wachstube, und die umliegenden Gebäude versetzen den Besucher schon ohne Verkleidung ins Mittelalter zurück. Der Anblick der als Burgdamen, Mägde, Ritter und Edelleute verkleideten Turner führte dann vollends dazu, dass man sich ins Mittelalter zurückversetzt fühlte.

Prinzessinnen, Mägde, Ritter und Geächtete
Jeder der über 30 anwesenden Turner erschien mit einem eigenen individuellen Kostüm. Es liessen sich trotzdem folgende Trends feststellen: In den Adern unserer Damen fliesst wohl viel blaues Blut, denn sie erschienen grösstenteils als Prinzessinnen oder Burgdamen. Dazu mischte sich die eine oder andere Magd unter die illustre Gesellschaft.
Aber auch die meisten Männer in unserem Verein scheinen von höherem Geblüt zu sein. So tauchten die meisten als Ritter auf. Natürlich durfte auch der Hofnarr nicht fehlen. Nicht allzu grosser Beliebtheit durften sich die Geächteten erfreuen. Höchstwahrscheinlich lag dies an ihrer doch eher ungepflegten Erscheinung.
Einer der Teilnehmer fiel hingegen aus einem anderen Grund auf. Er schien in seiner Schulzeit während dem Geschichtsunterricht die Aussicht seines Fensterplatzes genossen zu haben. Aber nach dem diesjährigen Altjahrshöck dürfte auch ihm wieder klar sein, dass die drei Musketiere ihre Duelle nicht mehr im Mittelalter austrugen.

Der Ritterschlag
Der erste Höhepunkt des Abends bildete die Erhebung des Edelmannes Bruno in den Ritterstand. Unter grossem Applaus (und Gelächter) wurde Bruno von Bälmi, dem Stellvertreter des Königs, zum Ritter geschlagen. Die Ehrungsschrift wurde vom Nobelpreisträger für Literatur Mathias Chef verfasst und von einem Gesandten des Königs vorgetragen. Doch damit nicht genug, der König benannte Bruno zu Ehren noch ein Gässli in Matten.

Auf zum Luegibrüggli
Nach diesem ersten Höhepunkt wurde es schon Zeit die Schlossstube zu verlassen und mit den erstaunlich modernen Pferdegespannen den Weg Richtung Luegibrüggli in Angriff zu nehmen. Dort wurden die hungrigen Prinzessinnen, Mägde, Ritter und Geächteten mit einem königlichen Mahl verwöhnt. Die Gespräche drehten sich meist um vergangene Schlachten oder um die neuste Liaison des Prinzen.

Die Heimreise zog sich in die Länge
Viel zu schnell war es wieder Zeit die Gaststätte zwischen Unterseen und Beatenberg zu verlassen und aufs Bödeli zurückzukehren. Die meisten machten sich jedoch noch nicht gleich auf den Heimweg.
Wirklich Erwähnenswertes geschah im weiteren Verlauf des Abends eigentlich nicht mehr. Obwohl gemunkelt wird, dass manche die Heimreise erst relativ spät, resp. eigentlich früh antraten!-)

Mercis
Natürlich hätte dieser Anlass ohne die super Organisation von Raffaella, Corina und Bälmi - ah nei, dä het ja gar nüt gmacht - nie stattgefunden. Merci vil mal! Und natürlich geht auch ein herzliches Dankeschön an unsere Fahrerin Elisabeth und unseren Fahrer Thomas.

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