Verein

Ausserordentliche Hauptversammlung

Vorstand des TV Matten

Am Samstag 6. Februar wurde im Hotel Alpina ein neues Kapitel im Turnsport in Matten aufgeschlagen. Der Turnverein Matten hatte zur ersten Hauptversammlung nach der Fusion von Damenturnverein, Männerriege und Turnverein geladen und eine stolze Anzahl von 68 Mitgliedern hatte sich entschieden dem Anlass beizuwohnen. Diese ausserordentliche Hauptversammlung hatte zum Ziel die für das erste Vereinsjahr notwendigen Geschäfte zu verabschieden.


Intensive Fusionsvorbereitungen

Der Fusion und dieser ausserordentlichen Hauptversammlung waren intensive Vorarbeiten vorausgegangen. In seinen Eröffnungsworten blickte Stefan Balli auf diese Vorarbeiten zurück. In sechs Sitzungen hatte eine Arbeitsgruppe, welche sich aus Mitgliedern aller drei Vereine zusammensetzte, die grundlegende Basis für die Fusion geschaffen. Dabei wurden die neuen Strukturen für den Verein bestimmt, erste finanzielle Fragen geklärt sowie die Anliegen der verschiedenen Vereine aufeinander abgestimmt um diese unter dem neuen Dach zu vereinen. Zudem hatten die Mitglieder aller Vereine bei den vorausgegangenen Hauptversammlungen jeweils einstimmig den Fusionsverträgen zugestimmt.


Revidierte Statuten

Um den neuen Strukturen des Turnvereins gerecht zu werden bedurfte es einer Revision der Statuten. Die aus dem Jahre 1991 stammenden Statuten wurden komplett ersetzt und an die Vorlagen des Turnverband Berner Oberland (TBO) angelehnt. Die neuen Strukturen sehen vor, dass der Vorstand vor allem die administrativen Aufgaben des Turnvereins wahrnimmt während der Turnbetrieb durch die jeweiligen Technischen Komitees der Riegen geführt wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Turnbetrieb für alle Riegen in der gleichen Form wie bis anhin weitergeführt werden kann. Dies war während den Fusionsvorbereitung immer wieder ein grosses Anliegen aller Mitglieder und wurde deshalb von der Arbeitsgruppe, welche die Fusion vorbereitet hatte, sehr ernst genommen. Diese Vorarbeit wurde denn auch gewürdigt und die Statuten einstimmig verabschiedet.

Vorstand einstimmig gewählt

Als einer der Hauptpunkte dieser Versammlung galt sicher die Wahl des Vorstandes. Der Vorstand ist, wie bereits erwähnt, vor allem für die Abwicklung aller administrativen Arbeiten zuständig. Um dem gewachsenen Verein gerecht zu werden besteht der Vorstand nun aus 13 Personen, welche aus allen drei bisherigen Vereinen kommen. Alle Vorstandsmitglieder wurden unter grossem Applaus einstimmig gewählt. In seiner Rede zur Wahlannahme strich der frischgebackene Präsident Hansruedi Stoller heraus, dass mit der nun vollbrachten Fusion die Arbeit noch lange nicht getan ist. Es steht dem Verein eine interessante aber auch sehr fordernde Zeit bevor. Es gilt die gebotenen Chancen zu Nutzen aber auch die Hindernisse zu überwinden. Während die neuen Vorstandsmitglieder gewählt wurden scheiden auch zahlreiche Mitglieder der bisherigen Vorstände aus ihrem Amt aus. Diese wurden mit einem kleinen Präsent für ihre grosse Arbeit während der vergangenen Jahre geehrt.

Budget sieht einen Verlust vor

Das Budget wurde von der Kassierin Sabine Luggen präsentiert. Dieses sieht einen Verlust für das Vereinsjahr 2010 vor. Gemäss Darlegung der Kassierin kann dieser Verlust dank der guten finanziellen Lage aller bisherigen Vereine in Kauf genommen werden. Als grösste Ausgabenpositionen wurden die Riegenreisen, die Teilnahme an Turnanlässen sowie damit verbundene Anschaffungen identifiziert. Die Arbeit und Ausführungen der Kassierin schienen die anwesenden Mitglieder zu überzeugen und so wurde auch dieses Geschäft einstimmig angenommen.

Abschied, Ausblick und Apéro

Nachdem alle Geschäfte verabschiedet waren durfte Stefan Balli, der abtretende Präsident, mit Genugtuung und auch einer gewissen Erleichterung auf seine siebenjährige Amtszeit zurückschauen. Zudem wünschte er dem Turnverein Matten viel Kraft um die künftigen Herausforderungen zu meistern und allen Mitgliedern gute Gesundheit und viel sportlichen Erfolg im Jahr 2010. Nachdem die Versammlung geschlossen war, sass man beim Apéro zusammen und konnte so bereits zum Zusammenwachsen des Vereins beitragen. Auch wenn diese Versuche teilweise noch etwas zaghaft waren blickt man nun voller Optimismus auf die gemeinsame Zukunft und erhofft sich viele erfreuliche Erlebnisse.

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