Jugendriegen

Jugileiterreise - Hossa, Hossa!

Die Jugileiter an der Schlagerparade in Chur

Frisch nach dem Motto „Wir fahren ins Blaue“ nahmen zwölf stets motivierte Jugileiter ein Reischen in Angriff. Das Busschen vollgeladen, ging die Reise mit elf Von-Nichts-Wissenden und einer Reiseleiterin auch schon los.

Jeannine Schär als Beifahrerin hatte die Route unter Kontrolle und Hoschi führte uns als Chauffeur souverän durch jeglichen Verkehr (bis aufs Piepsen, wenn er mal wieder über die Sicherheitslinie fuhr). Nach 1 ½ Stunden Fahrt folgte die erste Aktion unserer Reise. Der Bus machte bei der Pilatusbahn im Kanton Luzern Halt. Nein, aus einer Gondelfahrt nach Oben wurde leider nichts. Umso besser, nach 2 ½ Stunden Fussmarsch durch wunderschöne Natur und Einatmen frischer Bergluft erreichten wir die Fräkmüntegg. Auch als Spitzensportler beanspruchte diese Wanderung die eine oder andere Herzpumpe. Nun folgte die nächste Überraschung auf dem Berg. Zur Wahl standen Seilpark oder Rodeln. Zum Glück entschied sich unsere Reiseleiterin für die rasantere der beiden Aktionen (was Andri leider zu späterem  Zeitpunkt auch zu spüren bekam). Also zogen wir nach einer kurzen Stärkung im Bergrestaurant los zur naheliegenden Rodelbahn. Mit Tickets ausgerüstet und den Sicherheitsregeln bekannt gemacht, konnte es also losgehen. Nach einiger Zeit in der Warteschlange flitzte einer nach dem anderen die Rodelbahn hinunter. Jedoch hat es einer von 12 nicht bis ins Ziel geschafft…Ja Gott sei Dank hat unser lieber Andri das Kleingedruckte der Sicherheitsregeln auch noch mitgelesen. Er wusste anscheinend weshalb. Jedoch sind alle mehr oder weniger heil vom Rodelfahren begeistert gewesen. Noch ein Foto der Reisegruppe, mit wunderbarer Aussicht im Hintergrund, und dann gings schon wieder bergab mit uns. So durften wir doch noch eine angenehme Gondelfahrt geniessen. Die einen mit und die anderen ohne Glace, gäll Stefan. Bei der Talstation angekommen, spendierte uns die Jugileiterkasse allen eine Glace zum Abschluss dieses Pilatus-Erlebnisses. Der Bus komplett, zog sich die Reise etwa zwei Stunden weiter südöstlich durch die Schweiz. Der nächste Halt war die Alte Post. Das neu renovierte Hotel im Dörfchen Rhäzüns raubte uns allen den Atem. Supermoderne, wunderschöne und erholsame Zimmer, welche wir in Zweierteams beziehen durften. Ja, aber Erholung war natürlich nicht angesagt. Alle standen unter die Dusche und zogen sich anschliessend etwas Buntes/Schräges+gelbes Poloshirt im Auftrag von Jeannine an. Im Zimmer unserer Reiseleiterin wurde unser buntes Auftreten dann noch mit Perücken und Accessoires komplettiert. Nach einem Apéro bei der Alten Post zogen wir weiter zum naheliegenden Bahnhof und fuhren mit dem Zug Richtung Chur. Die Schlagerparade konnte wohl schlecht ohne den Turnverein Matten stattfinden. Und so sangen und tanzten wir uns durch die Churer Altstadt mit viel Freude an Liveacts auf diversen Bühnen. Schlussendlich fanden wir uns dann doch in einer warmen Bar ein und genossen ein gemeinsames Absackerl. Für einige unserer Gruppe rufte dann das Bett, aber vier drückten den Kopf erst um 5:00 Uhr ins weiche Kopfkissen. Freudig trafen sich am nächsten Morgen alle beim ausgiebigen Frühstücksbuffet wieder ein. Nach einer reichhaltigen Verpflegung packten wir unsere Sieben Sachen zusammen und weiter ging die Fahrt mit unserem ausgeschlafenen Busschauffeur. Unsere Reiseleiterin traf mit ihrem weiteren Programm den Geschmack aller Reisenden unter uns. Nun konnten wir uns während vier Stunden so richtig gut erholen. Im Thermalbad in Bad Ragaz lässt es sich besonders wohl sein. Auch Andri konnte seine, zum Glück nicht gebrochenen, Knochen in die warmen Quellen tauchen. Durchgeweicht und puddelwohl nahmen wir die letzte Etappe in Richtung Berner Oberland in Angriff. Ein Zwischenstopp bei der Glaserei in Hergiswil versüsste uns die Heimfahrt mit einem Coup nach unserer Wahl.
Diese von Jeannine supertoll organisierte Jugileiterreise wird uns noch sehr lange in Erinnerung (Knochen) bleiben und wir denken alle sehr gerne daran zurück. Ein riesengrosses Dankeschön an alle, welche uns diese unvergessliche Reise ermöglicht haben! So sind wir froh heil und ganz die nächste Reise antreten zu können…Aber bitte immer zur Sicherheit aller Teilnehmenden stets das Kleingedruckte mitlesen!

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